Praxisplanung

Wir sind Ihr Ansprechpartner, wenn:

  • Sie eine Praxis eröffnen oder rundum erneuern möchten. 
  • Sie ein kompetentes, leistungsfähiges und zuverlässiges Team suchen, das sich seit Jahrzehnten auf die Planung und Ausrüstung von Praxen spezialisiert hat.
  • Erfahrene Fachspezialisten in den Bereichen Medizintechnik, Praxiseinrichtung und Praxisbedarf sowie Arbeitssicherheit, Arbeitsschutz und der Gewerbeaufsichtsämter gefragt sind.

Für all diese Facetten der Praxisplanung ist Frankmed der Partner an Ihrer Seite.

Sie haben sich zum Schritt in die Selbständigkeit entschlossen?

Herzlichen Glückwunsch !

Da stürmen nun viele Fragen auf Sie ein, die Sie natürlich nicht alle beantworten können.

So wie Sie sich in Ihrem Fachgebiet spezialisiert haben, so sind wir Spezialisten in unserem Fachgebiet.

Egal ob es der Umbau einer bestehenden Praxis oder ein kompletter Neubau ist, hier gibt es immer viel zu beachten.

Der Weg in die eigene Praxis

– was gibt es zu beachten ?

  • Standortsuche
  • geeignete Räume
  • gesetzliche Auflagen
  • Praxisplanung
  • Praxiseinrichtung
  • Zeitplan

Der richtige Standort

– wie soll Ihr zukünftiger Wirkungskreis aussehen ?

Welche Möglichkeiten bieten sich für die Praxis?

Aber bedenken Sie auch: welche Möglichkeiten bieten sich im privaten Bereich.

Folgende Fragen sollten geklärt und vor einer Entscheiden abgewogen werden:

  • geographische Lage (Stadt oder Land)
  • Bevölkerungsstruktur (wer sind die zukünftigen Patienten?)
  • Nachbarn (Apotheken, Einkaufsmärkte)
  • Kollegen, Krankenhäuser (ergeben sich evtl. Kooperationsmöglichkeiten)
  • öffentliche Verkehrsmittel, Parkplatzsituation (gute Erreichbarkeit ist wichtig)
  • Bebauungsplan (wie verändert sich die Struktur in den nächsten Jahren?)

Die geeigneten Räume

– hier kommt es auf Ihre Wünsche an!

Bei der Suche der Räume ist das Spektrum, das Sie in Ihrer Praxis anbieten wollen ausschlaggebend.

  • Größe der Räume (denken Sie hierbei auch an die Zukunft und Optionen für eine Erweiterung)
  • welche Etage ? (wie können die Patienten sie erreichen?)
  • Aufzug (ist er groß genug um auch Liegendtransporte zu fassen?)
  • Treppenhaus (entspricht es den Unfallverhütungsvorschriften, groß genug für Kinderwägen?)
  • Tragfähigkeit der Böden und Decken (wichtig bei z.B. Röntgenanlagen oder Montage einer OP-Lampe)
  • Elektroanschlüsse und Wasseranschlüsse (ausreichend vorhanden?)
  • Parkplätze (eigener Parkraum wäre natürlich die optimalste Lösung)
  • Kellerräume (ideal für ein Praxislager)
  • muss eine Nutzungsänderung beantragt werden? (dann könnte sich hinterher noch einiges ändern)

Vorschriften

– die gibt es natürlich auch zu beachten.

Mit folgenden Ämtern und Behörden werden Sie Bekanntschaft machen:

Das Gewerbeaufsichtsamt – es erlässt keine Vorschriften sondern ist das Kontrollorgan und überwacht die Umsetzung der Richtlinien des Gesetzgebers.

z.B. Arbeitsstättenverordnung, Unfallverhütungsvorschriften, Verordnung der Bildschirmarbeitsplätze, Medizinproduktegesetz, Röntgenverordnung, Schallschutzverordnung  in Arztpraxen, VDE Vorschriften

Die Bundes-KV – erlässt z.B. die Richtlinien für ambulantes Operieren oder Werbung für Ihre Praxis

Das Bauamt – ist zuständig für die komplette Bauverordnung (Nutzungsänderung, Genehmigung bei Neubauten oder Veränderung bei bestehenden Gebäuden).

Das Gesundheitsamt – regelt alle Fragen der Hygiene in Ihrer Praxis.

Das Denkmalamt – nur, wenn Sie beabsichtigen in einem denkmalgeschützten Haus Ihre Praxis zu errichten.

Die Feuerwehr – zuständig für alle Fragen des Brandschutzes (Fluchtwege, Anzahl und Platzierung der Feuerlöscher)

Die Praxisplanung

– kommen wir nun zum eigentlichen Thema.

Sie sollten sich ein Raumbuch erstellen, dass Ihrer Fachgruppe und dem Leistungsspektrum Ihrer neuen Praxis entspricht.

Hier untergliedern Sie am Besten in vier Bereiche:

  • dem ärztlichen Bereich – hier erbringen Sie Leistungen die Sie nicht delegieren können (z.B. Sonographie)
  • Helferinnenbereich – hier bringen Sie alle Arbeiten unter, die Ihr Personal selbständig erledigen kann (z.B. Empfang, Schreibbüro, Labor)  Anzahl der zu erwartenden Mitarbeiter/innen berücksichtigen!
  • Patientenbereich (z.B. Wartezimmer, Zimmer f. Infusionen oder CTG)
  • gemeinsamer Arbeitsbereich (z.B. Ergometrie, Verbandsraum, OP, Röntgen)

Gestaltung Ihres zukünftigen Arbeitsplatzes

– der angenehmste Teil Ihrer Niederlassung.

Sie haben nun die richtigen Räume, die Planung steht, jetzt geht es an die Gestaltung Ihres zukünftigen Arbeitsplatzes – Ihrer eigenen Praxis!

Bevor Sie zur Auswahl der Möbelierung kommen, sind noch die Materialien und Farben der Praxis zu bestimmen: hiermit legen Sie den Charakter Ihrer Praxis fest.

  • der Boden – achten Sie auf objekttauglichen (z.B. Teppichboden ist nur bedingt tauglich, glatte Böden sind einfach zu reinigen und desinfizieren)
  • Wände (Tapete, Fliesen, Putz)
  • Decke (Rohdecke oder besser abgehängte Decke?)
  • Türen (Holz oder besser Resopal?), Türrahmen (z.B. Stahlzargen)
  • Sonnen- und Lichtschutz (z.B. Lamellenvorhänge)
  • Farbgestaltung: feste Farben (wie z.B. Boden, Türen, Einrichtung) oder variable Farben (z.B. Wandfarben, Vorhänge)

Mehr Informationen zur Möbelierung  finden Sie unter „Praxiseinrichtung“

Die Detailplanung

– beginnt wenn alles festgelegt ist.

Wenn die Einrichtung und die Funktionen der Räume definiert sind, beginnt die Detailplanung.

  • Elektroplan (ausreichend Stromkreise, genügend Steckdosen, EDV, Telefon, Sprechanlage, Notstromversorgung im OP, VDE-Vorschriften etc.)
  • Beleuchtung (Vorschriften für jeden Arbeitsplatz beachten, farbechte Leuchtmittel je nach Funktionsraum wählen)
  • Sonnen- und Blendschutz (richtet sich nach der Funktion des einzelnen Raumes z.B. Bildschirmarbeitsplatz)
  • Wasserinstallation (Hygienevorschriften beachten, zentral oder dezentral, welche Armaturen

Der „ideale“ Zeitplan

– stressfrei Ihr Projekt realisieren.

Aus der Erfahrung heraus, müssen wir gestehen, dass Sie wahrscheinlich nur die Hälfte der Zeit zur Verfügung haben.

Daher würden wir dies als den „idealen Zeitplan“ ansehen:

  • 6 – 12 Monate vor Praxiseröffnung: Anfrage bei KV wegen möglicher Niederlassungsgebiete, Standortwahl, Bank, Steuerberater, Rechtsberater,Praxisplaner, Praxisräume, Mietvertrag
  • 5 – 6 Monate vor Praxiseröffnung: Personalsuche, Praxisplanung, EDV, Telefonnummer, Telefonbucheintrag
  • 3 – 4 Monate vor Praxiseröffnung: Personalverträge, Handwerker, Einrichtung, Medizintechnik, Türen, Urlaub
  • 2 – 3 Monate vor Praxiseröffnung: (Um-)Baubeginn, Bodenbeläge, Lampen, Tapeten, Vorhänge
  • 3 Wochen vor Praxiseröffnung: Montage der Praxiseinrichtung, Lampen, EDV, Verbrauchsmaterial bestellen
  • 2 Wochen vor Praxiseröffnung: EDV-Schulung, Einweisung der Medizintechnik, erste Eröffnungsanzeige in der Tagespresse, Einladungen für Einweihungsfeier verschicken
  • 1 Woche vor Praxiseröffnung: Terminvergabe, Schränke einräumen, „Testpatienten“ durch Praxis laufen lassen, zweite Eröffnungsanzeige

Beispiele unserer Planungen

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